Teilhabe und Partizipation
Am sozialen Leben Teilhaben
Bei uns bildet soziale Teilhabe das Grundkonzept der Arbeit.
Aktive Beteiligung an Lebensstrukturen
Bei uns stehen die Selbstbestimmung und Teilhabe der Bewohner*innen im Vordergrund. Sie werden als Subjekte, und nicht als Objekte von Fürsorge, behandelt, das schützt die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und sichert ihre Rechte.
Partizipation vermittelt unseren Bewohner*innen die entwicklungsrelevante Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Gerade unsere Bewohner*innen sollten als Experten ihrer so besonderen Lebenswelt gelten.
Zusammenarbeit und Mitbestimmung
Zusammenarbeit mit Eltern und gesetzlichen Vertretern
Eltern vertrauen uns und arbeiten mit uns auf Augenhöhe zusammen. Wir respektieren Eltern in ihrer Beziehung zu ihrem Kind. Ihre Ansichten sind uns wichtig.
Für Eltern sind wir, wie für ihre Kinder, immer da.
Mitbestimmung
Damit die Stimme der Eltern im Kinderhaus Nesthäkchen gehört wird und Eltern sich für das Kinderhaus Nesthäkchen einsetzen, gibt es eine gewählte Elternvertretung.
Im Rahmen des Ereignismanagements werden nicht vorgesehene Geschehnisse auf Verbesserungspotenziale hin untersucht.
In erster Linie ist Montag ein Schultag
Der Tagesablauf der Bewohner und der Wohngruppe orientiert sich an den Schulbesuchs- beziehungsweise Kindertagesstätten-Zeiten.
Fast alle unsere Kinder besuchen eine nahgelegene Förderschule.
Kinder benötigen die Begegnung mit Gleichaltrigen, innerhalb der Schule und außerhalb des Kinderhauses. Eine schwere oder schwerste mehrfache Beeinträchtigung stellt keinen Grund dar, ein Kind nicht in der Schulgemeinschaft zu beschulen.
Können Kinder auf Grund eines akuten Beschwerdezustands nicht am regulären Unterricht in der Schule teilnehmen, kommen hierfür Lehrer stundenweise ins Kinderhaus.
Freie Zeit und Ferien mit Leben füllen
Auch unsere Kinder und Jugendlichen mit schweren und schwersten mehrfachen Beeinträchtigungen brauchen wie andere Kinder Angebote in der Freizeit, zur Entspannung, als Anreiz zur Entwicklung und als Abwechslung.
Im Rahmen von Freizeitangeboten begegnen unsere Bewohner*innen Menschen ohne Beeinträchtigung und können vergleichbare Erfahrungen machen wie sie, und mit ihnen.
Freizeitaktivitäten außer Haus bedürfen umfangreicher Planung und Vorbereitung. Mehrtägige Ferienfreizeiten finden wohngruppenübergreifend jährlich statt. Der Eingang zweckgebundener Spenden und die Unterstützung durch Ehrenamtliche machen dies leichter.